«Was mich nicht umhaut, macht mich stark», lautet das Motto am diesjährigen Tag der Bäuerin an der Olma-Messe in St. Gallen. Ein fast schon provokativer Satz, den kaum jemand gerne hören oder gar erleben möchte. Doch er hat etwas Wahres.

Denn jede und jeder erlebt im Leben schwierige Situationen, die als beinahe unlösbar oder unüberwindbar erschienen und dann doch noch zum Guten führen – «irgendwie». Denn oft lässt sich nicht genau definieren, weshalb sich die Situation positiv entwickelt hat.

Erst im Nachhinein

Meist wird einem zudem erst einige Zeit später klar, dass einem genau solch belastenden und herausfordernde Situationen weitergebracht haben. Etwa, indem man eine äusserst schwierige Aufgabe lösen konnte oder die belastende Situation durchgestanden hat. Manchmal auch, in dem man über sich hinaus gewachsen ist, bis anhin ver-borgene Fähigkeiten in sich entdeckt und weiterentwickelt hat.

Viele Bäuerinnen in den verschiedensten Lebensphasen haben solche harten Zeiten erlebt und sie mit viel Kraft durchgestanden. Es hat sie stärker gemacht. Daher steht das Thema «Was mich nicht umhaut, macht mich stark. Frauenpower in der Landwirtschaft» im Zentrum des 28. Tags der Bäuerin an der Olma.

Spannende Gesprächsrunde

Der Tag der Bäuerin findet am Donnerstag, 14. Oktober 2021 im Olma-Forum statt. Er startet ab 9.45 Uhr mit einem Begrüssungskaffee. Um 10.30 Uhr beginnt die Gesprächsrunde zum Thema. Mit dabei sind:

  • Andrea Joss aus Magden AG, Mediatorin SDM (Hof-konflikt), Bäuerin und Sach-bearbeiterin Agrotreuhand
  • Peter Kopp, Geschäfts-leitungsmitglied Schweizer Bauernverband und Generalsekretär der Agrisano-Unternehmungen
  • Die Bäuerinnen Margrith Loretz aus Erstfeld UR und Carina Rohner aus Balgach SG sowie Priska Wismer-Felder, Nationalrätin und Bäuerin aus Rickenbach TG.

Weitere Informationen: www.olma.ch