Das Wochenende begann, wie schon seit der Olma-Eröffnung mit einem grau verhängten Himmel. Das schreckte niemand ab – der Besucherantrag war gewaltig. Laut der Messeleitung säumten 25'000 Zuschauer die Strassen der St. Galler Innenstadt, um den farbenprächtigen Umzug zu bestaunen.
Über 700 Mitwirkende aus dem Gastkanton Wallis waren nach St.Gallen gereist, um die Vielfalt des Kantons beim traditionellen Umzug zu präsentieren. Walliser Fahnen wirbelten durch die Luft. Blasmusik, Jodellieder, Guggenmusik und Alphornklänge erschallten in den Strassen. Auch Schwarznasenschafe, Eringerkühe und Bernhardinerhunde legten den Weg zum St.Galler Stadttheater zurück. Angeführt wurde der Umzug von Politiker(innen) und Repräsentanten der beiden Kantone. Den Abschluss bildeten die Santiglais Triichle aus Oberwald.
Grösser noch als das Gedränge am Strassenrand, war der Andrang nach dem Umzug an den Eintrittskassen. Als erstes galt der Besuch der Walliser Sonderschau. Dem Motto «Wow Wow Wallis» konnte man nicht entgehen. «Hiä ärläbsch ds Wallis zmitsch in St. Gallu» und zwar traditionsbewusst und zukunftsgerichtet. Für Interaktion war gesorgt unter anderem mit einem Eringerkampf-Videogame. Auch konnten sich die Kleinsten im Chaletbau üben.
Die Olma hatte das diesjährige Motto «Gnüsse a de Olma» zu Recht gewählt. Deshalb ist ein Rundgang des Genussmarkts in der SGKB-Halle ein genussreiches Erlebnis, das sich niemand entgehen lassen sollte.
Umzug und Genussmarkt
Ein doppeltes «Wow» für die Olma
Ein Höhepunkt der Olma ist der Umzug durch die St. Galler Innenstadt. Dabei zeigte sich in diesem Jahr der Gastkanton Wallis von seiner besten Seite.