Der Alltag in der Landwirtschaft verlangt vieles: Organisationstalent, körperliche Ausdauer, emotionale Stärke – oft alles gleichzeitig. Wie Frauen auf dem Hof ihre Widerstandskraft stärken können, steht am 16. Oktober am «Tag der Bäuerin» an der Olma im Zentrum. Unter dem Motto «Ich und meine Resilienz: Es ist, wie es ist, aber es wird, was ich daraus mache» dreht sich alles um innere Stärke und Zuversicht.
Vielseitigkeit Anforderungen prägen den Alltag in der Landwirtschaft: Mitten in der Nacht ein Kalb zur Welt bringen, am Morgen Bestellungen vorbereiten, Kinder betreuen, Felder begutachten und Zahlen sortieren. In diesem Spannungsfeld entwickelt sich die Kraft, die Resilienz ausmacht. Sie zeigt sich nicht in grossen Gesten, sondern im Dranbleiben, im Umdenken und im aktiven Gestalten des Alltags.
Am 32. Tag der Bäuerin geht es deshalb darum, Wege zu zeigen, wie innere Stärke sichtbar und nutzbar wird. Die Referentinnen – die St. Galler Coachin und Resilienztrainerin Regula Eugster sowie die Bäuerinnen Irma Stricker aus Dürnten und Andrea Buob aus Rorschacherberg – stellen zentrale Fragen: Wie gelingt Akzeptanz für das Unveränderliche? Wie lassen sich eigene Ressourcen stärken? Wie können belastende Situationen aktiv gestaltet werden?
Mit dem diesjährigen Motto setzt der Tag der Bäuerin einen bewussten Schwerpunkt. Er macht sichtbar, dass Resilienz kein Modewort ist, sondern gelebte Realität auf jedem Hof – Tag für Tag.