Nachdem ein heftiges Hagelgewitter im Sommer die Streue in Rothenthurm SZ niedergeschlagen hatte, suchte das OK des Innerschweizer Handmähvereins eine Alternative. In Ingenbohl, wo 2017 die Europameisterschaft ausgetragen worden war, fanden die Organisatoren perfekte Bedingungen für ihre Meisterschaft vom vergangenen Wochenende.

Ganz nach dem Motto «Keiner zu klein, ein Handmäher zu sein» meisterten die jüngsten Teilnehmenden der diesjährigen Meisterschaft ihre zehn Meter lange Strecke. Gerade mal 5 Jahre alt waren die kleinsten Akteure. Der älteste Handmäher, Karl Arnold aus Spiringen UR, mähte mit 76 Jahren die 40 Meter Mahd mit beachtlicher Leistung und sicherte sich einen der begehrten Kopfkränze. Über 30 handmähbegeisterte Mädchen und Knaben wagten sich an den Start.

In den Jugendkategorien wurden Daniela Föhn, Rickenbach SZ, und Tobias Tobler, Herisau AR, überlegene Tagessieger. Sie wurden zudem auch Schweizer Meister.

Tagessiegerin Martina Marty

Bei den Damen erkämpfte sich Martina Marty aus Oberiberg SZ den Tagessieg vor Margrit Föhn, Rickenbach SZ, und der Melchtalerin Brigitte Spichtig. Bei den Damen 1 sicherte sich Iris Aebli, Mogelsberg SG, einen weiteren Kategoriensieg.

Bei den Herren wurde der Ostschweizer Stefan Tobler ein weiteres Mal Tagessieger. Er benötigte für die 40 Meter Mahd gerade mal eine Minute und 34 Sekunden. Zweiter wurde Armin Betschart, Gommiswald SG, und Dritter Ruedi Roth aus Herisau. Peter Vogler aus Flüeli-Ranft siegte bei den Herren 1, dicht auf den Fersen war ihm der Rickenbächler Christian Föhn vor Daniel Steiner, Schwyz. Bei der Kategorie Herren 3 wurde Peter Allenbach aus Frutigen BE Kategoriensieger.

Schweizer Meister Tobler

Die Schweizer-Meisterschaft-Wertung wird aus dem Ostschweizer, dem Berner und dem Innerschweizer Handmähwettkampf zusammengezählt. Bei den Damen wurde Iris Aebli Schweizer Meisterin vor Margrit Föhn und der drittplatzierten Regula Frehner. Stefan Tobler wurde ein weiteres Mal unangefochtener Schweizer Meister. Ruedi Roth holte sich die Silbermedaille. Bronze ging an Armin Betschart.