426‘771 Tonnen Fleisch wurden im letzten Jahr in der Schweiz verzehrt. Das ergibt einen Pro-Kopf-Konsum von 51,98 kg (ohne Fische/Krustentiere), was in etwa demjenigen des Vorjahres entspricht (51,79 kg). Wie in den Vorjahren war auch im 2013 Schweinefleisch am beliebtesten. Mit 23,46 kg machte Schweinefleisch fast die Hälfte des gesamten Pro-Kopf-Konsums aus. In der Gunst der Konsumenten zugelegt hat Rindfleisch (+3,9% auf 11,5 kg pro Kopf/Jahr). Der Konsum von Geflügelfleisch nahm um knapp ein Prozent auf 11,42 kg zu, während mit 3,02 kg pro Person 3,6 Prozent weniger Kalbfleisch gegessen wurde, wie Proviande mitteilt.



Im letzten Jahr wurde mehr Fleisch importiert. Der Inlandanteil sank um 2,1 auf 79,2 Prozent. Beim Rindfleisch sank der Inlandanteil um 4 auf 80,2 Prozent. Grund dafür ist der Mangel an Schlachtkühen, so dass mehr Verarbeitungsfleisch importiert werden musste. Der Anteil des Schweizer Geflügelfleisches nahm hingegen um 4,9 auf 54,4 Prozent zu.



In den Konsumzahlen nicht berücksichtigt ist der Einkaufstourismus. Dieser hat laut Proviande im 2013 um 4,7 Prozent (+25 Mio. Fr.) zugenommen. Insgesamt hätten Privatpersonen Fleisch im Wert von 560 Mio. Franken im Ausland eingekauft.

lid