Schweinezucht:Jetzt im Oktober wäre Gelegenheit, die Muttersauenherde streng zu selektionieren und alle Mutterschweine, die nicht den optimalen Anforderungen entsprechen, nicht mehr zu belegen sondern in den Schlachthof zu verkaufen. Bessere Schweinepreise wären der Lohn dafür, wenn ab jetzt weniger Sauen belegt würden. 

Schlachtkühe: Weiterhin Fr. 8.60 pro kg SG. Der Preis kann realisiert werden. Das leicht grössere Angebot auf den öffentlichen Märkten wurde sehr gut aufgenommen. In der Woche 42 sind 788 Kühe vorangemeldet. Das ist ein relativ bescheidenes Angebot, denn in der Woche 42/2016, vor einem Jahr,  wurden 1200 Kühe aufgeführt. 

Schlacht-Muni, -Rinder, -Ochsen: Ab dem 16. Oktober wird für QM Bankvieh unverändert bei Fr. 9.50 pro kg SG für T3. Bezahlt werden Fr. 9.40-9.50 pro kg SG. Im QM Bereich trifft ein gutes Angebot auf eine abgeschwächte Nachfrage und im IPS Bereich ein gutes Angebot auf eine normale Nachfrage. Ab November wird bereits für Weihnachten geschlachtet und das wird Zug ins Geschäft bringen.

Kleine Tränkekälber: Erneuter Preisabschlag bei den Tränkern um 40 Rp. Tränker für die Kälbermast (A und  AA) ab dem 16. Oktober. AA Tränker gelten neu Fr. 10.70 pro kg SG und A Tränker Fr. 4.90 ab Stall. Das Angebot der kleinen Tränkekälber ist steigend  bei einer guten Nachfrage.

Schlachtkälber: Das Sprichwort „Wenn die Zwetschgen blauen bekommen die Kälber goldene Klauen“ trifft zu. Unveränderter Preis von Fr. 16.20 pro kg SG. Das Angebot ist weiterhin bescheiden, die Nachfrage gut bis sehr gut. Die Qualität der gelieferten Tiere wird als sehr gut beurteilt. Der Kälberpreis ist auf einem guten Niveau, was aber nötig ist wegen den relativ hohen Tränkerpreisen.

Schafe: Preisabschlag ab dem 16. Oktober für Lämmer um 20 Rp. auf Fr. 12.30 pro kg SG für T3 . Das Angebot ist gut bei einer starken Nachfrage. Derzeit laufen einige Schaf- und Lammfleischaktionen. Der Lämmerpreis liegt jetzt 20 Rp. tiefer als vor einem  Jahr.

Hans Rüssli