Obwohl bei den Diskussionen landwirtschaftliche Praktiken im Mittelpunkt standen, begrüsst Uniterre die innovative Haltung der vorgestellten Massnahmen», heisst es in einer Mitteilung der Bauerngewerkschaft. Sie äussert sich zum Ernährungssystemgipfel, an dem die Empfehlungen des Bürger(innen)rats zusammen mit einem wissenschaftlichen Leitfaden an die Politik übergeben worden sind.

Nicht nur die Landwirtschaft

AboKnapp 70-seitiger LeitfadenEs gibt jetzt einen Plan für den Wandel des Ernährungssystems – Das kommt auf Sie zuDonnerstag, 2. Februar 2023 Überzeugt hat Uniterre der Ansatz der vorgeschlagenen Massnahmen, die entlang der ganzen Wertschöpfungskette wirken sollen. So werde die Verantwortung für die Ernährung auf alle Akteurinnen und Akteure ausgeweitet, Konsumenten inklusive. Weiter lobt Uniterre, dass das Einkommen der Bauernfamilien mehrfach als zentrales Element und wesentliche Säule des Wandels hervorgehoben werde. «Der bäuerlichen, einträglichen, ökologischen und solidarischen Landwirtschaft wird eine unverzichtbare Rolle zugeschrieben.»

Zwei Antworten auf die Herausforderungen

Für die Bauerngewerkschaften geht aus dem wissenschaftlichen Leitfaden und den Ergebnissen des Bürger(innen)rats klar hervor, dass Ernährungssouveränität und Agrarökologie die bestmöglichen Antworten auf die anstehenden Herausforderungen sind. Daher unterstütze man das Projekt und wünsche sich, dass die bisher geleistete, wichtige Arbeit Früchte trägt und fortgesetzt wird.

«Die Bäuerinnen und Bauern werden die vor uns liegenden Herausforderungen meistern, wenn sie sich unterstützt, verstanden und wertgeschätzt fühlen», hält Uniterre fest. Es liege also an jedem Einzelnen, diesen notwendigen Wandel zum Nutzen der ganzen Gesellschaft anzugehen.