Wurden im Jahr 2000 nur rund 15’000 Tonnen Zucchetti in der Schweiz konsumiert, waren es 2017 schon 26'285 Tonnen. Das bringt die Zucchetti auf Rang 9 der meistkonsumierten Gemüse. Im vergangenen Jahren stammten 9'021 Tonnen der Zucchetti aus der Schweiz. Die Saison für Schweizer Ware dauert von Juni bis Oktober.

Erst die Gastarbeiter haben die Zucchetti ab den 1970er Jahren hierzulande bekannt gemacht, zuvor gab es sie kaum zu kaufen. In den Mittelmeerländern sind die Zucchetti hingegen auf dem Speiseplan seit sie von Seefahrern aus Südamerika und Mexiko nach Südeuropa gebracht wurden. Der Name Zucchetti ist die Verkleinerungsform des italienischen Wortes Zucca, was Kürbis bedeutet. Das ist kein Zufall, gehört doch die Zucchetti zur Kürbis-Familie.

 

 

Schmecken auch auf dem Grill

Zucchetti sind in der Küche vielseitig verwendbar: Zusammen mit Auberginen, Peperoni, Tomaten und Zwiebeln lassen sie sich zu Ratatouille verarbeiten. Man kann sie roh essen oder grilliert, in Form von Suppen, Antipasti oder Kuchen. Zucchetti schmecken auch im Salat vorzüglich und sie sind eine ideale Beilage zu Fleisch und Fisch. Ein besonderer Genuss sind die gelben Zucchettiblüten.

Am zartesten schmecken kleinere Zucchetti mit einer Grösse bis zu 20 cm. Diese sind nicht nur knackig, sie brauchen auch nicht geschält zu werden. Nebst den grünen gibt es auch gelbe oder gestreifte Sorten. Allen gemeinsam: Das Fruchtfleisch ist weiss und enthält kleine, essbare Kerne.

Zucchetti sind reich an gesunden Inhaltsstoffen. Sie enthalten etwa die Vitamine A, B1, B2, C und E sowie die Mineralstoffe Kalzium, Phosphor, Natrium und Eisen. Zucchetti wirken gegen hohen Blutdruck und entsäuern den Körper. Und weil sie zu rund 93 Prozent aus Wasser bestehen, sind sie äusserst kalorienarm und leicht verdaulich.

lid