Am Samstag, 6. September, war es wieder so weit: Bei schönstem Herbstwetter fand im Nobelort die «Gstaad Züglete» statt. Sieben Älperfamilien haben dieses Jahr mit ihren Tieren an der «Züglete» mitgemacht. Sie liefen von ihrer Alp bis hinunter ins Tal oder weiter auf ihre Vorweide, zum Teil über 20 km weit. Schon früh am Morgen zogen sie los, bis zirka um 10 Uhr die erste «Züglete» in Gstaad eintraf.
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Viele Bilder gemacht
Der Besucheraufmarsch war dieses Jahr extrem gross. Tausende Touristinnen und Touristen säumten die Strasse an der Promenade. Unter ihnen mischte sich auch das einheimische Publikum. Hier wurde ein Fotoapparat gezückt, dort wurde gegrüsst und gewunken. Die Tiere nahmen es sichtlich gelassen. Mit Treichelgeläut und eindrücklichem Blumenschmuck zogen sie an der Menschenmasse vorbei. «Sowas gibt es bei uns nicht», sagt eine Frau aus England mit Tränen in den Augen.
Sorgte für Gänsehaut
Die internationale Gästeschar war überwältigt vom Auftritt der Älplerinnen und Älpler. Mittendrin verschiedene Alphorngruppen und Joderklubs. Sie sorgten für heimische Klänge und schöne Jodellieder, bis auch die letzte «Züglete» gegen halb vier Uhr an der Promenade vorbeizog und diese auch für Gänsehautmomente sorgte. Einmal mehr bot die «Gstaad-Züglete» beste Werbung für die Landwirtschaft.
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