Nachdem im vergangenen Jahr 41 Familien ausgestellt wurden, waren es in diesem Frühling 34 weibliche Zuchtfamilien, welche den Experten von Braunvieh Schweiz präsentiert wurden. Das sind ausgesprochen viele, da im vergangenen Jahr auch noch die Schauen 2019 nachgeholt wurden.

Gleich mehrere hohe Punktzahlen

Bisher wurden Familien mit mehr als 75 Punkten als A-Familien bezeichnet, tiefere mit B oder C. Auf die Klassifizierung nach Buchstaben verzichtet Braunvieh Schweiz seit dieser Saison. Für die Viehzüchter des Kantons Schwyz ändert sich damit wenig. Die kantonalen Beiträge wurden zuvor bereits ab 70 Punkten und erhöht ab 75 Punkten ausgerichtet.

Über das national beste Braunvieh-Ergebnis durfte sich Norbert von Rickenbach, Steinerberg, freuen. Mit seiner Stammkuh Fantastic Fara erzielte er sensationelle 91 Punkte, mit ausgezeichneten 49 Exterieurwerten. Von Rickenbach durfte sich gleich doppelt freuen, erreichte er doch mit seiner zweiten Familie, jener von Glenncore Aurora, ebenfalls 89 Punkte. Die Stammkuh Aurora sorgte an den Bezirksviehausstellungen bei den Schöneuterwahlen immer wieder für Aufsehen und wurde im Jahr 2017 hinter Glenn Glena Vize-Championne Schwyz. Das gleich hohe Ergebnis holte sich die Familie Payssli Payla von Markus Kennel, Steinerberg. Auch Payla ist keine Unbekannte, wurde sie doch auch schon Gesamtdritte in Schwyz. Sehr zu überzeugen vermochten die Töchter von Payssli Passoa aus dem Stall von Alfred Schnellmann, Wangen. Sie holten sich 86 Punkte, wovon die inneren Werte mit 40 Punkte herausstachen.

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Neun OB-Familien präsentiert

Einen starken Auftritt verzeichneten die Original Braunviehzüchter mit neun präsentierten Familien. Das beste Ergebnis mit 83 Punkten erreichte die Zuchtfamilie Karlo Karlin von Alex Immoos, Morschach. Nur einen Punkt weniger holte sich Ruedi Föhn, Muotathal, mit Pocher Paola. Beide OB-Familien begeisterten mit ausgezeichneten 45 Exterieurwerten.