In einer Falle in Nordbünden, in der Nähe von Thusis, sei anfangs August 2023 ein Japankäfer festgestellt worden, teilt die Bündner Fachstelle Pflanzenschutz mit. In der Folge sei die Überwachung mit Fallen unmittelbar um den Fundort und von Rothenbrunnen bis Andeer intensiviert worden. Bis heute sei kein weiteres Exemplar aufgetaucht.
Aus dem Süden mitgereist
Da weitere Funde ausgeblieben sind, geht man davon aus, dass es sich beim Bündner Japankäfer um einen «blinden Passagier» gehandelt hat. Wahrscheinlich sei er mit dem Personen- oder Warenverkehr aus dem Süden mitgereist.
Weiterhin wird überwacht
Aus diesem Grund ordnen die Behörden keine weiteren Massnahmen an. Die Überwachung soll allerdings noch bis Mitte September weitergeführt werden, heisst es in der Mitteilung. Erst nach Abschluss der Flugzeit des Japankäfer könne für die diesjährige Überwachung ein Schlussfazit gezogen werden.