Der Eier-Verbrauch in der Schweiz ist im 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 1 Prozent auf 1,51 Mia. Stück gestiegen und erreichte damit einen Rekordwert. Laut dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) sind zwei Gründe verantwortlich: Zum einen nahm die Bevölkerung um 0,8 Prozent zu, zum anderen legte der Pro-Kopf-Konsum um 0,2 Prozent auf 177 Eier zu.

Der Absatz von Importeiern im Schweizer Detailhandel ist um 4,9 Prozent eingebrochen. Ein möglicher Grund für den starken Rückgang ist der Vertrauensverlust der Konsumentinnen und Konsumenten gegenüber Importeiern aufgrund des Fipronilskandals, mutmasst das BLW.

Die Schweizer Eierproduzenten steigerten ihre Produktion um 1,8 Prozent auf über 923 Mio. Eier. Damit konnte der Inlandmarktanteil auf 61 Prozent ausgebaut werden. Die Gesamtproduktion an Bio-Eiern stieg im Jahr 2017 um 12Prozent auf einen Höchstwert von 158 Mio. Stück, was einem Marktanteil von 17,2 Prozent aller im Inland produzierten Eier entspricht.

Im Detailhandel wurden 7,6 Prozent mehr Bio-Eier abgesetzt. Gleichzeitig stieg auch der Absatz von Freilandeiern im Detailhandel um 5,8 Prozent auf über 200 Mio. Stück. Mit einem Marktanteil von 58,2 Prozent haben Bodenhaltungseier (Schweiz & Import) im Detailhandel nach wie vor die grösste Bedeutung. Generell blieben die Preise im Eier-Markt auf allen Stufen stabil.

lid