Mit der Digitalisierung können Daten über den Zustand von Tieren gesammelt, überwacht und analysiert werden. Dazu kommen Diagnosewerkzeuge und weitere digitale Lösungen, die Tierärzte und Landwirten helfen, Tierkrankheiten zu erkennen und zu kontrollieren, schreibt die Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft (DLG) in einer Mitteilung.

Gute Internetverbindung ist Voraussetzung

In einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Globalen Forums für Ernährung und Landwirtschaft (GFFA) am Rande der Internationalen Grünen Woche in Berlin diskutierten Experten über die Chancen der Digitalisierung für die Tiergesundheit. Dabei wurde auch die Datensicherheit diskutiert. Zudem könnten die Vorteile nur genutzt werden, wenn eine gute Internetverbindung zur Verfügung steht.

Geschäftsführer der European Pig Producers (EPP), Sven Häuser wies am Podiumsgespräch darauf hin, dass die Verbesserung der Tiergesundheit nur dann Nutzen bringen würde, wenn alle Tiere im Bestand, auch in ländlichen Regionen, elektronisch gekennzeichnet werden und die notwendige Infrastruktur vorhanden ist.

Er wies aber auch darauf hin, dass Digitalisierung den Tierhalter unterstützen, ihn jedoch nicht ersetzen kann. Der Landwirt müsse weiterhin seine Tiere täglich im Stall besuchen und kontrollieren.

asa