Leben ist im Grundsatz mit Kohlendioxid verbunden. In der Schweiz werden total 46 Millionen Tonnen CO2-eq pro Jahr emittiert und Schweizer Milchkühe sind für 3,8% der Treibhausgasemissionen verantwortlich. (BAFU 2021). Im Gegensatz zu den Emissionen in der Industrie und dem Verkehr sind die Emissionen einer Kuh Teil eines ökologischen Kreislaufes. Das ausgestossene Methan zersetzt sich bereits nach 10 Jahren in CO2 und gelangt so wieder in den Kreislauf.

Stetig wird COgebunden

Pflanzen binden via Photosynthese CO2 aus der Luft und speichern den Kohlenstoff im Boden. Beim Absterben der Pflanzen, oder wenn diese gefressen werden, geht ein Teil des Kohlenstoffs wieder in Form von CO2 in die Atmosphäre zurück. Der andere Teil bleibt als Humus im Boden gebunden. Die CO2-Aufnahme im Boden ist ein stetiger Prozess und stark vom Bindungs­potenzial des Bodens und dessen Bewirtschaftung abhängig.

404 Millionen Tonnen Gas gespeichert 

Geschätzt wird, dass welt­weit 1.4 Billionen Tonnen CO2-eq im Gras- und Acker­land gespeichert werden können. Auf die Schweiz bezogen sind es rund 404 Mio. Tonnen CO2-eq. Eine humusaufbauende Landwirtschaft kann diesen Speichereffekt halten oder gar ausbauen.

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