In einer kürzlich publizierten Kurzfassung einer Studie im Auftrag des WWF erstellten Studie zu importierten Rohstoffen, werde ein verzerrtes Bild gezeigt, schreibt der Verband Schweizerischer Schokoladefabrikanten, Chocosuisse, in einer Mitteilung. Dies vor allem, weil die Studie auf das Thema Entwaldung fokussiere.

Der in der Kurzfassung der Studie gemachte Vergleich des Anteils importierten Kakaos an der weltweiten Kakaoernte (3%) mit dem Anteil der Schweizer Bevölkerung an der Weltbevölkerung (0,1%) sei fragwürdig und ignoriere, dass über 70% der in der Schweiz hergestellten Schokolade exportiert werde, schreibt der Verband.

Unerwähnt bleibe auch, dass die grösste Importeurin von Kakao mit einem weltweiten Anteil von über 60% die EU sei. Zusammen mit weiteren Akteuren hätten sich die Schweizer Schokoladehersteller zum Ziel gesetzt, dass langfristig nur noch nachhaltig angebauter Kakao in die Schweiz importiert werden dürfe. Bis 2025 soll als Zwischenziel ein Anteil von 80% nachhaltigem Kakao erreicht sein.