Bald wird es an 500 Feldrändern in der Schweiz kräftig blühen. Grund dafür sind die Blühstreifen des Projekts «Die Schweiz blüht».

18,8 % der Landwirtschaftsflächen

Durchschnittlich stellen Bauernfamilien hierzulande gemäss dem Schweizer Bauernverband (SBV) 18,8 Prozent ihrer landwirtschaftlichen Flächen für die Biodiversität zur Verfügung.

Neben Hecken, Hochstamm-Bäumen oder Asthaufen gedeihen auf diesen Flächen auch Blühstreifen. Auf deren Existenz und den Nutzen, den die farben-frohen Blütenmeere für die Insekten bringen, soll das Projekt «Die Schweiz blüht» aufmerksam machen.

Saatgutmischungen verteilt

 

Über 400 Bauernfamilien säten in diesem Jahr insgesamt 500 Blühstreifen im Rahmen des Projekts an. Diese sind auf der Website des Projekts alle aufgeführt.

Ausserdem wurden Samenmischungen gratis verteilt, damit auch Garten- und Balkonbesitzer mitmachen können. «An Bahnhöfen haben wir zirka 42'000 Saatguttüten verteilt. Weitere 1500 wurden versendet», sagt Hannah Hofer vom SBV.

Sie leitet den Geschäftsbereich Energie und Umwelt und ist für das Projekt zuständig. Andere Samenmischungen werden direkt in den Hofläden der beteiligten Betriebe aufgelegt oder über Schule auf dem Bauernhof (SchuB) verteilt.

Erst am Auflaufen

«Die Rückmeldungen bei der Verteilaktion waren durchwegs sehr positiv! Auch bei den Landwirten ist die Aktion gut angekommen», sagt Hannah Hofer zufrieden. Da die Blühstreifen erst am Auflaufen sind, seien allerdings noch keine Rückmeldungen aus der Bevölkerung dazu eingegangen, so die Projektverantwortliche.

Weitere Informationen und die Karte mit den Standorten aller Blühstreifen auf: www.die-schweiz-blueht.ch

 

 

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