Am Brennpunkt Nahrung in Luzern haben alljährlich auch Jungunternehmer kurze Zeitfenster und Standpräsenz, um mit einem sogenannten Pitch für ihre Produkte zu werben. Wir haben drei von ihnen gefragt, wie sie den Markt aufmischen wollen.

Doris Erne, Wheycation

[IMG 4] Wir nutzen Schweizer Molke und werten sie auf. Eine riesige Menge der anfallenden Molke gelangt nicht in die Ernährung, hier wollen wir einen Beitrag leisten für mehr Zirkularität und Nachhaltigkeit. Für unseren Molke-Shake arbeiten wir mit dem Schwyzer Milchhuus zusammen. Für unser Milchproteinpulver kooperieren wir mit Hochdorf und Morga in Ebnat-Kappel SG. Unser Ziel-publikum sind aktive und er-nährungsbewusste Konsument-(innen) bei denen auch Genuss zählt.

 

Sven Altorfer, Be The Change

[IMG 3] Angefangen hat unsere Reise mit dem Kolostrum von Kühen. Wir produzieren daraus Nahrungsmittelzusätze in einem Filterprozess ohne Erhitzung. In der Kolostralmilch kann man über 200 Immunfaktoren nachweisen. Diese helfen, das Immunsystem zu stärken. Wir suchen weitere Milchproduzenten, die für uns Kolostrum sammeln. Wir bezahlen aktuell Fr. 5.–/kg Kolostrum. Damit ist ein gewisser Aufwand verbunden, aber wir stellen die nötige Infrastruktur zur Verfügung.

 

Mira Lorenz, Koa Switzerland AG

 

[IMG 2] Wir produzieren in Ghana dezentral Saft, Konzentrat und Pulver aus dem Fruchtfleisch der Kakaofrüchte. Die 1600 Kleinbauern, mit denen wir zu-sammenarbeiten, erhalten so ein zusätzliches Einkommen aus einem bisherigen Abfallprodukt. Die Saftpressen werden mit Solarenergie angetrieben. Unsere Zielkundschaft ist einerseits die Industrie für Konzentrat und Pulver und andererseits die Gastronomie für den Saft.