Die angespannte Lage bei den Corona-Infektionen und die Schutzmassnahmen betreffen auch die Delegiertenversammlungen der grossen landwirtschaftlichen Verbände, die in diesen Tagen stattgefunden hätten. Am 19. November in Bern ­geplant gewesen wäre die DV des Schweizer Bauernverbands (SBV). Diese ist abgesagt, die Abstimmungen finden auf dem schriftlichen Weg statt.

Vermutlich entscheidet die Laka

Bezüglich der Wahl des neuen SBV-Vizepräsidenten gab es zwei mögliche Szenarien: Die Wahl um ein Jahr auf die DV 2021 verschieben oder die Kompetenz der Laka zusprechen. Der SBV-Vorstand hat sich für folgendes Vorgehen entschieden: Er beantragt den 500 Delegierten, im Rahmen der auf dem Schriftenweg abgewickelten DV, die Kompetenz für die Wahl an die Laka abzutreten.

Der Grund ist laut dem Stv. SBV-Direktor Urs Schneider, dass eine Wahl mit vier Kandidaten und voraussichtlich mehreren Wahlgängen, digital oder auf dem Schriftenweg, mit 500 Delegierten, äusserst schwierig wäre. Zudem sollte eine solche Wahl in einer Präsenzsitzung erfolgen, damit sich die Kandidaten dem Wahlgremium vorstellen und Fragen beantworten können, so Schneider. Die Durchführung einer Laka im Frühjahr sei wesentlich realistischer als die Durchführung einer ausserordentlichen DV.

Zur Wahl stellen sich die vier SVP-Martin Haab, Alois Huber, Thomas Roffler und Hans Jörg Rüegsegger.

Bio Suisse online, IP-Suisse schriftlich

Ebenfalls nicht physisch stattfinden kann die Bio-Suisse-DV vom 11. November in Olten SO. Diese soll als Videokonferenz durchgeführt werden, wie auf der Website des Knospe-Dachverbands zu lesen ist. Weitere Informationen würden folgen, wird angekündigt.

Die DV von IP-Suisse vom 11. November findet schriftlich statt.