Delegiertenversammlung SBV

Seiltanz der Schweizer Bauern: Markus Ritter zeichnet ein Bild einer Landwirtschaft am Limit

An der Delegiertenversammlung des Schweizer Bauernverbands (SBV) Ende November 2025 im Berner Kursaal findet Präsident Markus Ritter klare Worte. Er spricht von einem Seiltanz zwischen Markt, Politik und Natur – und einer Landwirtschaft, deren Spielräume immer enger werden.

Von Simone Barth

Publiziert am Donnerstag, 27. November 2025 11:20

Lesedauer 4 Minuten

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Markus Ritter begrüsst den St. Galler Ruedi Thoma im Vorstand. Er besetzt einen neu geschaffenen Sitz. (Bild: SBV)

Geht es so weiter, platzt auch der Berner Kursaal bald aus allen Nähten. Das Interesse an der DV des SBV nimmt kontinuierlich zu. (Bild: SBV)

Die Ehrung der Bestplatzierten anlässlich der Swiss Skills in Bern diesen Frühherbst war ein grosses Highlight an der SBV-DV. (Bild: SBV)

Zwei grosse Kämpfer des Bauernverbands sind nachdenklich: Direktor Martin Rufer (im Vordergrund), hinter ihm sein Stellvertreter Michel Darbellay. (Bild: SBV)

Wo geht es mit den Bundesfinanzen hin? Der SBV zeigte auf, dass die Landwirtschaft hier als einzige blutet. (Bild: SBV)

SBV-Präsident Markus Ritter eröffnete die Delegiertenversammlung ohne jede Beschönigung. Er stellte ein Bild ins Zentrum, das die Stimmung des ganzen Tages prägte: Ein Seiltänzer – unten die Schlucht aus steigenden Kosten, Anbaurisiken, Tierseuchen und neuen Gefahren; oben die Erwartungen von Politik und Gesellschaft. «Auf einem schmalen Seil balancieren wir Bauernfamilien zwischen Politik, Markt und Wetter. Jeder…