Am vergangenen Wochenende fand in Zug der Biomarkt «O Sole Bio» statt. Der Anlass wurde von den fünf Zentralschweizer Biovereinen, Bio Luzern, Bio Zug, Bio Uri, Bio Schwyz und Bio Ob- und Nidwalden organisiert. Die Grundidee des Biomarkts heisst: «Bio + regional = klimaoptimal».

Der diesjährige O-Sole-Bio-Markt in Zug zählte etwas über 80 Marktstände, mehrheitlich aus der Zentralschweiz, mit kulinarischen Köstlichkeiten zum Sofortessen oder nach Hause nehmen. Der Markt hat das Ziel, neue Impulse für den Biolandbau in der Region auszulösen. «Wir vom OK sind mit dem Markt sehr zufrieden, es gab viele innovative Produkte», so Jonas Imfeld, zuständig für Medien und Kommunikation.

Wir haben zwei Biobauern befragt, welche am Markt mit ihrem eigenen Stand vertreten waren: 

 

Adrian Riebli:

«Das vielfältige Angebot lockte die Besucher an. Sie haben dem Wetter getrotzt, die Stände wurden trotz des schlechten Wetters am Sonntag erstaunlich gut besucht», so Imfeld. Die BauernZeitung hat mit zwei Biobauern vom Markt gesprochen. Die Familie Adrian und Heidi Riebli hat am O-Sole-Bio-Markt ihren eigenen Alpkäse verkauft. «Am Zuger Markt haben die Kunden ein grosses Bewusstsein, was Ernährung angeht. Sie suchen nach dem Ursprünglichen. Es ist schön, dass die Qualität und der Inhalt zählen», so Riebli. Der Preis sei bei diesen Besuchern eher Nebensache. «Du spürst als Produzent die Wertschätzung für das, was du produzierst und leistest», so der Biobauer zum Kaufverhalten der Besucher aus Zug.

 

 

Niklaus Elsener:

Mit Wurst- und Milchprodukten von ihren Schafen waren Sarah und Niklaus Elsener am Biomarkt vertreten. «Ich schätze den direkten Kontakt mit den Konsumenten», so Elsener. Besonders gute Reaktionen habe er auf den Streichkäse erhalten. Am normalen Wochenmarkt in Zug sei er der einzige Bioproduzent. «Hier ist es schön, hat es noch andere Bioproduzenten mit interessanten Produkten».