Somit ist geklärt, welche Krankheit im vergangenen Sommer zahlreiche bayrische Gurkenpflanzen befallen hatte, schreibt das Leibniz-Institut Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ). Der Erreger wurde 1988 in Frankreich entdeckt und infiziert Kürbisgewächse wie Gurken und Kürbisse.

Das Virus werde von Blattläusen übertragen und eine Infektion führe unter anderem zu Chlorophyllmangel und Blattverdickung und gehe mit teils massiven Ernteeinbussen einher, so das DSMZ. Bisher trat das Virus im Mittelmeerraum auf, in der Zwischenzeit seien aber auch die Slowakei und Polen davon betroffen.