Der Sortimentsmix der Landwelt-Läden sei für Deutschland einzigartig und zeichne sich durch einen hohen Eigenmarkenanteil und Dauertiefpreise aus, schreibt die Fenaco in einer Mitteilung. Die Artikel im Bereich Haus und Garten werde insbesondere bei Lebensmitteln und Getränken mit lokalen Produkten ergänzt – ganz wie es beim Vorbild der Schweizer Landi-Läden der Fall ist.

Zwei Genossenschaften arbeiten zusammen

AboIm Gardencener Plus soll das gleiche Sortiment angeboten werden wie in den Landi-Läden der Schweiz. (Bild Nexvia)LandiFenaco im Ausland aktiv: Eine Landi in LuxemburgFreitag, 3. April 2020 Für die Eröffnung der fünf Pilotläden hat die Fenaco mit der ZG Raiffeisen zusammengespannt, die ebenfalls eine Genossenschaft ist und das süddeutsche Marktumfeld bestens kenne. Gemeinsam haben sie die Landwelt GmbH gegründet und sind zu gleichen Teilen daran beteiligt. Für Konzept, Beschaffung, Logistik und Vermarktung ist gemäss Mitteilung die Landi Schweiz AG als Tochterunternehmen der Fenaco zuständig. Die Standortakquisition, das Personal- und Finanzwesen obliegen der ZG Raiffeisen.

Fenaco will wettbewerbsfähiger werden

Der Schritt nach Süddeutschland werde das Beschaffungsvolumen der Fenaco weiter steigern, was die Genossenschaft wettbewerbsfähiger machen soll. Mit der Landwelt wolle die ZG Raiffeisen neue Märkte erschliessen und die Kooperation mit Fenaco ausbauen.

Fenaco und ZG Raiffeisen arbeiten schon seit Jahren im Agrarhandel zusammen und betreiben seit 2015 das Logistikzentrum LahrLogistics GmbH, ebenfalls in Süddeutschland.