Die Bell Schweiz AG will ihre Präsenz auf dem Geflügelfleischmarkt in der Schweiz stärken und sucht neue Geflügelproduzent(inn)en, schreibt sie in einer Mitteilung.

Als ersten Schritt habe die Bell rückwirkend auf den 1. Januar 2022 die Brüterei Stöckli AG übernommen. Ein weiterer Schritt erfolge nun mit der Umsetzung eines neuen Stallbaukonzeptes für Ställe mit rund 12'000 Tierplätzen (bisher 16'500 Plätze).

Bio- und BTS-Geflügelproduzent(inn)en

Gesucht sind neue Produzent(inn)en in der gesamten Deutsch- und Westschweiz. Es seien sowohl Betriebe für eine Zusammenarbeit im Bereich der Bio-Geflügelproduktion nach Bio-Suisse-Richtlinien gesucht als auch BTS-Geflügelproduzent(inn)en. 

«Pouletproduzentinnen und -produzenten in der integrierten Geflügelproduktion bei Bell Schweiz profitieren von einer umfassenden Betreuung, einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit und sehr guten Absatzmöglichkeiten in einem aufstrebenden Markt», schreibt Bell.

Mindestgrösse nur noch 12'000 Tierplätze

Bell ermöglicht es künftig auch kleineren Betrieben, in die Geflügelproduktion einzusteigen: Neu besteht die Möglichkeit, einen Stall für rund 12'000 Tierplätze zu bauen. Die bisherige Mindeststallgrösse betrug laut Bell 16'500 Plätze. Als Richtgrösse sollte dabei die Hälfte des anfallenden Hofdüngers von 50 Grossvieheinheiten auf dem eigenen Hof verwertet werden können, heisst es.

Interessierte Landwirtinnen und Landwirte können sich direkt bei der Organisationseinheit Geflügel von Bell Schweiz in Zell melden. Hier finden Sie Kontakte und weitere Informationen.