-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Mein Name ist Eric Andri Schröttenthaler, ich bin 25 Jahre alt und komme aus Küblis im hübschen Prättigau. Ich bin gelernter Zimmermann, arbeite zwischen dem Winter und Sommer auf dem Beruf. Im Winter gehe ich meiner zweiten Leidenschaft, dem Pistenmaschinenfahren, nach.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

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-- NO IMAGE --h2>Bündner Alperlebnisse-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Im Blog des Bündner ÄlplerInnen Vereins berichten Älplerinnen und Älpler in loser Folge von ihren Erlebnissen während des Alpsommers.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

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-- NO IMAGE --h2>-- NO IMAGE --span>Fasziniert seit der Jugendzeit-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Angefangen hat die Leidenschaft für das Alpleben in meiner Jugendzeit beim Helfen auf einem Bauernbetrieb im Dorf. Jedes Frühjahr beim Alpauftrieb war für mich klar: Es wird ein Joker-Tag in der Schule eingegeben, damit ich dabei sein kann. Die bodenständigen Älpler haben mich fasziniert und der Wunsch war immer da, selbst auch Älpler zu werden. Später im Ausgang wurde das «ds Alp gahn» immer wieder zum Gespräch. Und so bildete sich bald ein tolles Team. Im Herbst 2017 durften wir einige Alpen im Tal besichtigen. Ein Freund wies mich darauf hin, dass sein Vater (Alpmeister) noch Personal für den kommenden Sommer auf der Alp Ascharina suche. Nach einem gemütlichen Abendessen zusammen entschieden wir uns, uns als Team zu melden und bekamen die Zusage. Diesen Sommer gehe ich zum vierten Mal auf die Alp Ascharina bei St. Antönien. Die letzten drei Sommer als Zusenn und heuer das erste Mal als Senn. Heuer sind wir ein Drei-Mann-Team.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span class="bild_vollebreite">[IMG 2]-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>-- NO IMAGE --span>Balsam für die Seele-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Auf der Alp   Ascharina   werden   65   bis 70 Kühe und 15 Alpschweine gesömmert. Es werden zwischen 55 000 und 60 000 Kilogramm   Milch gemolken. Dies ergibt zwischen 5500 und 6000 Kilogramm Alpkäse und 500 Kilogramm Alpbutter. Die Alp ist wunderschön gelegen, in einem Talkessel auf 2000 Metern über Meer, unter dem imposanten Kalkfelsen der Rätschenfluh. «An Aschariner Puur hed miar amal gseid: ‹Wenns hübsch isch, de ischs bi ünsch uf dr Alp gspunna hübsch, und wenns leid isch, de ischs überall leid›.» Diesem Spruch kann ich nur zustimmen.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Den Tag erwachen zu sehen, die Ruhe am Morgen, die wunderschönen Abendstimmungen mit den Sonnenuntergängen, das Glockengebimmel der Kühe auf der Nachtweide, im Hintergrund der rot glühende Kalkfelsen der Rätschenfluh und die Wetterstimmungen gegen das Vorderprättigau mit dem Rätikon-Gebirge sind eine Augenweide und Balsam für die Seele. In solchen Momenten sind die trüben und regnerischen Tage oder die weniger hübschen Ereignisse, die es eben auch gibt, schnell vergessen. Ab und zu schwört man sich, nie wieder auf die Alp zu gehen, und trotz all dem hätte ich bis jetzt jeden Herbst sofort wieder unterschrieben, zu gehen. Mich prägt das «ds Alp gahn» vor allem wegen des Bezugs zur Natur, den Tieren und der Zusammenarbeit im Team. Ich entfliehe gerne dem Alltag im Tal. Im Frühling gibt es fast kein Halten mehr und ich möchte so schnell wie möglich in die Höhe gehen.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span class="bild_vollebreite">[IMG 3]-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>-- NO IMAGE --span>Tiere gesund heimbringen-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Mein Ziel ist es, ein hochwertiges, feines Alpprodukt herzustellen und die Tiere nach dem Alpsommer wieder gesund heimzubringen. Ich hoffe, dass das Wetter ausgewogen gut wird, da dies den Älpleralltag erleichtert. Aus meiner Erfahrung trüben Schlechtwetterperioden die Stimmung des Teams sehr. Für mich ist es wichtig, am Abend nach getaner Arbeit zusammenzusitzen, einen Jass zu klopfen, das Tagesgeschehen im Team zu reflektieren, Verbesserungen daraus zu ziehen und diese am nächsten Tag wenn möglich umzusetzen. Am wichtigsten ist, nie den Humor zu verlieren. Ein dummer Spruch hier, ein Witz dort lockern die Stimmung auf und halten alle bei Laune. Auch sehr wichtig finde ich, dass während der Arbeit ein gutes «Müsigli» läuft. Bei einem guten Jodellied und Glockengebimmel beim Melken sind die Tiere und auch die Älpler entspannt. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>-- NO IMAGE --span>Unsicherheit beunruhigt-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Ich sehe schwarz, wenn ich höre, wie rasch sich die Wölfe vermehren. Die Unsicherheit mit den Grossraubtieren beschäftigen mich und das Team natürlich sehr, da doch einige Wölfe in der näheren Umgebung leben. Mich stimmt es nachdenklich, dass die Wolfspopulation in den letzten Jahren so zugenommen hat, dass die Situation schon fast aus dem Ruder läuft. Besser gesagt dass sie aus dem Ruder gelaufen ist. Mancher Älpler, der sich früher nur mal kurz geschworen hat, nie wieder auf die Alp zu gehen, wird dies in Zukunft wahrscheinlich auch so halten. Da die meisten Älpler eine gute Beziehung zu den Tieren pflegen und sie ins Herz schliessen, könnte es für das Älplerherz ein Graus sein, ein gerissenes oder halb totes Tier aufzufinden. Diese Bilder würden jedem normalen Menschen wehtun. Die meisten Menschen werden mit diesen Problemen jedoch nie konfrontiert und können sich darum auch nicht in diese Situation versetzen. Aus einem bestimmten Grund haben die vorherigen Generationen den Wolf wohl verdrängt.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span class="bild_vollebreite">[IMG 4]-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>-- NO IMAGE --span>Mit Zuversicht in den Alpsommer-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Auch wenn mich die Wolfsthematik sehr beschäftigt, lassen wir den Wolf noch Wolf sein und gehen zuversichtlich eingestellt in den Alpsommer. Ich wünsche allen Älplerinnen und Älplern einen wunderhübschen und unfallfreien Alpsommer mit vielen positiven Erlebnissen.-- NO IMAGE --img class="editor-icon" src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAAAAACH5BAEKAAEALAAAAAABAAEAAAICTAEAOw==" alt="" title="Tabulator für Einzug rechts" data-cke-saved-src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAAAAACH5BAEKAAEALAAAAAABAAEAAAICTAEAOw==" />-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>