Im Rüerenbächli in Hauptwil TG wurde eine Schaumbildung festgestellt. Die ausgerückten Thurgauer Polizisten und Fachspezialisten des Amtes für Umwelt, sowie Fischereisachverständige, stellten fest, dass der Grund der Verschmutzung auf dem Kantonsgebiet von St.Gallen zu suchen ist, schreibt die Kapo St. Gallen in einer Medienmitteilung. Die zuständigen Polizisten und Spezialisten wurden in einem Schweinestall in Waldkirch SG fündig. Bei einem Eternitrohr unterhalb des Stallbodens lösten sich Teile. Dadurch konnte Gülle auslaufen und versickerte ins Grundwasser. Dieses wiederum gelangte in den Wannenwiesenbach. In diesem Bach verendet eine unbekannte Anzahl Bachforellen. Nach dem Zusammenflusses dieses Grenzbaches ins thurgauische Rüerenbächli konnten keine toten Fische mehr gefunden werden. Es ist deshalb davon auszugehen, dass nur der auf St.Galler Kantonsgebiet fliessende Wannenwiesbach verschmutzt wurde.

Landwirtschaftsamt Schaffhausen
Für Grenzlandwirte wird die Hofdüngerausbringung komplizierter
Das Schaffhauser Landwirtschaftsamt informierte über Neuerungen auf 2024. Unter anderem müssen Bauern, die in Deutschland Land bewirtschaften, zukünftig vier Wochen vor dem Güllen einen Antrag einreichen.

Invasive Art
Die Quaggamuschel wird sich in Schweizer Seen weiter ausbreiten
Eine neue Studie zeigt auf, welche Prognose die drei Seen Boden-, Genfer- und Bielersee haben: Die Quaggamuschel lässt sich demnach nicht aufhalten. Dies ist nicht nur für Berufsfischer eine schlechte Nachricht.

Strom für über 1000 Haushalte
Familie Cattin betreibt eine Biogasanlage: «Die ersten Wochen waren der Horror»
Die Familie Cattin aus Miécourt JU produziert mit ihrer Biogasanlage «Biogaz de la Baroche» Energie für eine ganze Region. Der Start war schwierig, aber mittlerweile läuft die Produktion auf Hochtouren.

Gewässerschutz
Mehr Luft für den Zugersee
Die für die Belüftung des Zugersees nötige Richtplananpassung liegt aktuell auf. Nachdem die Zuger Bauern zu den seeexternen Massnahmen verpflichtet wurden, erwarten sie, dass auch seeinterne Massnahmen umgesetzt werden.

Einspruch gegen Strafbefehl
«Hier misst das Gesetz mit unterschiedlichen Ellen»
Die St. Galler Staatsanwaltschaft wirft der Züger Frischkäse AG Gewässerverschmutzung vor. Die Firma soll Molkewasser illegal in der Thur entsorgt haben. Im Interview äussert sich CEO Christof Züger zu den Vorwürfen und stellt den Sachverhalt aus Sicht der Firma richtig.

Kulturlandschaft
Eine traditionelle Bewässerung wird zu neuem Leben erweckt
Ein Verein hat die Wässerwiesen im zürcherischen Glattfelden zu neuem Leben erweckt. Dazu wurde an der Glatt ein Schöpfrad konstruiert.

Emissionsmindernde Dünger-Ausbringung
Das Schleppschlauch-Obligatorium steht vor der Tür
Seit mehreren Jahren ist die Pflicht zur emissionsmindernden Gülleausbringung ein heiss diskutiertes Eisen. Per 2024 tritt das Obligatorium endgültig in Kraft. Wir geben noch einmal einen Überblick.

Bodendruck
Mit festen Fahrspuren können Bodenverdichtungen verhindert werden
Der diesjährige Futterbautag beider Appenzell widmete sich dem Thema Boden, genauer gesagt dem, was den Boden belastet. Thomas Keller, Agroscope, und Stefan Gfeller, HAFL, zeigten mittels Bodendrucksensoren, welchen Druck verschiedene Gerätschaften auf die Feinporen ausüben.

Nutzungsplanung
Mit Mehrzweckgenossenschaften die Zukunft des Drei-Seen-Lands gestalten
Der Verein «Zukunft Drei Seen Land» spricht sich gegen eine dritte Juragewässerkorrektion aus. Um die anstehenden Herausforderungen zu meistern, brauche es eine andere Herangehensweise.

Hochwasserschutz Thur
Die IG Thur will Dämme sanieren statt Kulturland aufgeben
Das Konzept Thur+ befindet sich derzeit in der Ausarbeitung. Die IG Thur will, dass die Vorlage anschliessend vors Volk kommt.

Wasserkultur
Die Landschaft nach dem Wasserangebot gestalten
Markus Schwegler vom Katzhof in Richenthal LU geht neue Wege bei der Landbewirtschaftung.

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