Sarah setzt sich zu mir ins alte Bauernhaus auf dem Flecken Land, der kaum ein paar Monate im Jahr Sonnenlicht bekommt. Wir haben unsere Hörnli und Eier aufgegessen. Und im Halbdunkel erzählt Sarah von ihrem Vater, der wegging, als sie acht war. «Er ist einfach vor die Tür gegangen. Ich bin bei meinen Grosseltern aufgewachsen und habe nie wieder etwas von meinem Vater gehört, bis auf das eine Mal, als ich ihm zu-fällig über den Weg lief.» Und das nächste Mal danach war, als sie hörte, dass er tot war. «Mein Vater starb vor eineinhalb Jahren. Meine Mutter sagte immer, dass sie ihn hasste, was nicht stimmte. Aber am Ende sind sie im selben Jahr gestorben...»

Sarah selbst wäre einmal fast auf einer Alp gestorben, als eine Kuh sie scheinbar grundlos angriff. Sie lag auf dem Rücken mit der Kuh oben drauf und versuchte, sie mit einem Stock abzuwehren, und musste ins Spital geflogen werden. Dort traf sie einen Mann, der rauchte, während er sich hätte erholen müssen, und sie fragte ihn, warum. Er sagte, dass er sich gerade deshalb für das Rauchen entschieden habe, weil er fast sein Leben verloren hätte. Und seither raucht sie...