In diesem Winter, nachdem er das Grab ausgehoben, die Tränen abgewischt und Olis Lied gesungen hat, erzählt mir Ernst von all seinen Hunden, beginnend im Jahr 1973. Da war Hümpeli, der so intelligent war, dass man ihm alles beibringen konnte. Aber er hatte eine «Saumode» und ging ab und zu in den Wald. Waldi war ein Charmeur, der überall Liebhaberinnen hatte. Wenn seine Freundin vom Gasthof Löwen nicht rauskam, hat er aus Protest die Strasse blockiert, damit die Schangnauer Subarus nicht durchkommen. Jibo war der Preis, den Ernsts Sohn Thomas am Bubenschwingen gewann. Aber obwohl er ein toller Hund war, hatte er einen komischen Gang. Also nannte Ernst ihn eine 2B, was, wie er betont, keine 1A ist.
Und dann kam Oli, und es war, als hätte er die Eigenschaften der drei, die vor ihm gekommen waren, in sich vereint. Er hatte Intelligenz, Charme und Bildung. Oli war es, der mit Ernst auf zwei Beinen zu seinem
65. Geburtstag und seiner Pensionierungsfeier tanzte. Und jetzt wissen Sie, wie ich, was in der Gerbe zwischen 1973 und diesem Winter passiert ist. Aber wir müssten bald wiederkommen, denn Ernst ist schon auf der Suche nach seinem fünften Bläss.