Am 27. Oktober wurde das neue Agrarzentrum Lyssach offiziell eröffnet. Die Fenaco lud zur Besichtigung, Eröffnung und zur Feier zahlreiche Gäste ein. Vertreter der Fenaco-Tochterunternehmen, von Partnern, Zulieferern und der Politik waren geladen und haben die Möglichkeit genutzt, das neue Agrarzentrum mit eigenen Augen zu besichtigen. Verpflegt wurden sie an einem einladenden Buffet mit zahlreichen (z.B. Ankezüpfe, Späckwaffle, Kürbiscréme-Suppe und Bratwürsten) Köstlichkeiten.

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Zusammenlegung ermöglicht Synergien und noch umfassendere Beratung

Das Agrarzentrum wird von der Fenaco-Landi Gruppe betrieben und bietet zahlreiche Arbeitsplätze für Mitarbeiter der verschiedenen Fenaco-Gruppen. Auf 33'000 Quadratmetern arbeiten hier Spezialisten von Agronline, Anicom, Fenaco, Landi, Landor, Ufa und Ufa-Samen.

Mit Semag sei zudem ein Drittunternehmen auf dem Areal präsent, mit dem die Fenaco Genossenschaft eng zusammenarbeitet. Die Semag ist spezialisiert auf die Vermehrung von Saatgetreide und Pflanzkartoffeln.

Durch den Zusammenzug der verschiedenen Fachbereiche habe man nun enorm viel vereinte Agrarkompetenz an einem Ort. Das verkürze die Wege, wodurch den Kunden noch eine umfassendere Beratung als bisher aus einer Hand geboten werden kann. 

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120 neu entstandene Arbeitsplätze

Der Spatenstich für das Agrarzentrum Lyssach erfolgte im April 2021. Seit Sommer 2023 ist der Standort in vollem Betrieb. Von 150 Arbeitsplätzen seien 120 durch den Neubau hinzugekommen. 

Kernstück der Anlage ist das schweizweit grösste Saatgutlager sowie das Pflanzenschutzmittellager. Auf über 6000 Quadratmetern werden Feldsamen und auf 1300 Quadratmetern Pflanzenschutzmittel gelagert.

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Saatgutbehandlung mit Dampf

Auf dem Gelände befindet sich auch Thermo-Sem. Die einzige Anlage in der Schweiz für die ökologische Dampfbehandlung von Getreidesaatgut. Mit 58-67 °C heissem Dampf werden die Getreidesamen von samenbürtigen Krankheiten (z.B. Stein-/Stinkbrand) befreit.

Die Anlage hat noch eine Kapazität von 1000 Tonnen Saatgut im Jahr, für die Zukunft ist geplant, diese Kapazität auf 1500 Tonnen zu erhöhen. 

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Neuer Landi Hauptsitz mit Laden, Tankstelle und Busstation

Neben dem Agrarzentrum befindet sich auf dem Gelände auch der neue Hauptsitz der Landi Koppigen-Wynigen. Dazu gehört auch ein Landi-Laden, eine Agrola Tankstelle mit Schnellladestation für Elektrofahrzeuge, eine LKW-Tankstelle, ein TopShop und ein Auto-Waschcenter. Für eine bessere Anbindung an den öffentlichen Verkehr wurde das Agrarzentrum neu mit einer Buslinie erschlossen.

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Nachhaltig und Energiesparsam

Beim Bau des Agrarzentrums wurde gemäss Fenaco auf eine nachhaltige Bauweise sowie ein ausgeklügeltes Energiemanagement geachtet.

Erreicht wurde dies mit der Verwendung von Schweiz Holz, total wurden 2700 Kubikmeter Holz verbaut und dem Einsatz von Solarpannels. Insgesamt wurden 1631 Photovoltaik-Module auf 3000 Quadratmetern Dach- und Fassadenfläche montiert.  Die Leistung dieser Anlage entspreche mit über 500'000 kWh dem Jahresverbrauch von rund 100 Einfamilienhäusern. Das mache etwa 10 Prozent des Energiebedarfs Agrarzentrum aus.

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Angenehme, klimatisierte Arbeitsplätze

Die neuen Büros bieten moderne und helle Arbeitsbedingungen. Dank eines ausgeklügelten Belüftungssystems die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch immer einen kühlen Kopf. Mithilfe des Grundwassers und eines ausgeklügelten Systems an Pumpen und Wärmetauschern wird kühle oder warme Luft in den Büros verteilt. Mit dem Sommer 2023 habe die Anlage schliesslich den Härtetest erfolgreich bestanden.

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