-- NO IMAGE --p> -- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --span>Sizilien, das ist Lebensfreude, Spass, Leidenschaft, gutes Essen und guter Wein. Davon können auch die Schweizer Bauern etwas lernen. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>1. Feiert die Feste, wie sie fallen-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Die Sizilianer und die Sizilianerinnen können Feste feiern. Und wie! Da wird man erst freudig und herzlich begrüsst und – wenn man gut bekannt ist mit den Leuten – auch zweimal geküsst. Und dann wird aufgetischt, dass die Tische unter der Last der Speisen schier zusammenbrechen. Meistens gibts fünf Gänge und am Ende noch Liköre und Espressi. Kürzer als drei Stunden dauert so ein Festessen nie! Und sobald die Musik zum Tanz aufspielt, wird es dann richtig spät. Die Lehre daraus: Feiert Feste, aber richtig!-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>2. Liebt Euer Essen und lasst es Euch nicht reuen-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Die Sizilianer lieben ihr Essen. Und es wird aufgetischt. Zuerst gibt es Antipasti mit kalorienreichen, eingelegten Tomaten, Oliven, Artischocken-Herzen, Salami, Speck, Käse, Pilze. Und dazu Wein. Schlanke Nordeuropäer sind nach den Antipasti satt. Dabei kommen noch «Prima Piatti», das sind Teigwaren mit Käse, mit Tomatensauce, mit Fleischsauce, mit Muscheln, mit Fisch auf den Tisch. Einfach köstlich! -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Ohne Rücksicht auf Linienbewusste folgen die «Secondi Piatti». Das ist Fleisch in Mengen für kräftige Männer. Dazu gibt es «Contorni»: Das sind Kartoffeln und/ oder Gemüse. Und immer gibt es genug Wein. Es folgen Süsses, Käse, Früchte, Likör, Espresso. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Die Lehre daraus: Tisch auf, was die Vorratskammer hergibt. Seid nicht geizig, weder in der Qualität noch in der Quantität.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --img style="width: 500px; height: 333.125px;" src="/media/109331001/bauz-sizilien-3.jpg?width=500&height=333.125" alt="" rel="263568" />-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>3. Seid gastfreundlich und herzlich-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Der Sizilianer begrüsst die Gäste herzlich. Er erklärt den Gästen die ganze Speisefolge und besonders die Speisen die auf dem Hof zubereitet wurden. Sizilianer stellen den Gästen die ganze Familie vor. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Den Gästen zeigt man das Vieh, den Hofhund, die Katzen, die Käserei, die Vorratskammern, den Weinkeller, die Fleisch-Trockenräume, das Haus, den alten Traktor und selbstverständlich Felder, Obstbäume und alles, was noch ein Augenschein wert ist. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Die Gastgeberin oder der Gastgeber sprechen mit allen Gästen. Man verschenkt Erdbeeren oder Kirschen oder was sonst so auf dem Hof wächst. Und zum Abschied gibt nochmals unzählige Umarmungen! -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Die Lehre daraus: Empfangt die Gäste herzlich und lässt sie als gute Freunde gehen!-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --h2>4. Die Familie hält immer zusammen-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>In Italien hält die Familie zusammen. Es ist üblich, dass mehrere Geschwister den Hof zusammen führen. Einer besorgt das Vieh, der Zweite käst, der Dritte schlachtet Vieh und verarbeitet das Fleisch. -- NO IMAGE --/span>Die angeheirateten Ehemänner und Ehefrauen arbeiten auf dem Hof, in der Küche oder im Service mit.-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Viele Jungen bleiben dem Hof aus zwei Gründen treu. Erstens, weil es die Meisterlehre in Sizilien nicht gibt und die Jungen deshalb von den Älteren (Vater, Mutter, Onkel, Tante) das Handwerk lernen. Zweitens, weil die Arbeitslosigkeit in Sizilien gross ist und Arbeitsplätze ausserhalb der Landwirtschaft rar sind. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Die Lehre daraus: Zum Gäste bewirten muss die ganze Familie her!-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --img id="__mcenew" src="/media/109330999/bauz-sizilien-1.jpg?width=524px&height=349px" alt="" width="524" height="349" rel="263566" />-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

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-- NO IMAGE --h2>5. Voller Stolz kochen und verarbeiten-- NO IMAGE --/h2>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Italiens Küche und ganz besonders die sizilianische ist auf der ganzen Welt berühmt und das aus gutem Grund. Denn wenn es ums Essen geht, kennen die Sizilianer keine Grenzen. Mit Stolz werden die eigenen Produkte verarbeitet und in der Küche zubereitet. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Die Transportwege sind kurz und werden oft mit dem Label «Kilometer 0» ausgezeichnet. Auch das Label «Slow food» (das Gegenteil von Fast Food) hat seinen Ursprung in Italien. Slow Food verbindet die Freude an guten Lebensmitteln mit Engagement für die Gemeinschaft und die Umwelt und fordert ein Menschenrecht auf gutes Essen. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>«Slow Food» fordert dazu auf, Verantwortung für das Erbgut der Biodiversität, der Kultur und des Wissens wahrzunehmen. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Die Lehre daraus: Produziert Nahrungsmittel von bester Qualität und serviert sie mit Stolz und mit Erklärungen!-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>

-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --em>Text & Bilder Hans Rüssli-- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --/p>