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Agrargeschichte

Videotipp aus dem Archiv

Familie Gerber wanderte vor 45 Jahren nach Kanada aus - und blieb

Familie Gerber aus Oberwil-Lieli war eine von vielen Bauernfamilien, die in den 70ern auswanderten. Der heute knapp 90-jährige Ulrich Gerber sagt, dass er die Auswanderung nicht bereue und erzählt, was mit der Farm geschehen ist.

Von Belinda Balmer

Publiziert am Dienstag, 25. Januar 2022 07:16

Lesedauer 3 Minuten

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Ulrich und Lotti Gerber sind glücklich nach dem ersten Frühling in Kanada. (Bild: Screenshot SRF)

Ein Berner Makler (r.) zeigt den interessierten Käufern einen Traktor. Er vermittelte in den 70ern Farmen in Kanada - auch an die Familie Gerber. (Bild: Screenshot SRF)

Als Ulrich Gerber aus Oberwil-Lieli im Aargau mit seiner Familie nach Kanada auswanderte, kriegte er 72 Rappen für die Milch. Laut Gerber zu wenig, um zu überleben. Die Familie hatte 36 000 Liter Milchkontingent im Jahr und lebte nach eigenen Aussagen am Existenzminimum. Die Familie führte den Pachtbetrieb 12 Jahre lang. Als die Pacht gekündigt wurde, suchte er nach einer anderen Möglichkeit. Doch das war nicht so…

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Videotipp aus dem Archiv

Im Jahr 1965 machte die Maul- und Klauenseuche den Landwirten das Leben schwer

Leere Ställe und Notschlachtungen, bis die Metzger an die Kapazitätsgrenze stiessen. Das war vor 56 Jahren Realität, als ein anderer Virus als Corona in der Schweiz das Leben umkrempelte - vor allem das der Landwirte.

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