Zum elften Mal wurde am 7. September 2021 der Prix Montagne verliehen. Mit dem 40'000 Franken dotierten Preis zeichnen die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe «wirtschaftlich erfolgreiche Projekte und Unternehmen aus dem Berggebiet aus, die nachweislich und beispielhaft einen Beitrag zur Wertschöpfung, zur Beschäftigung oder zu ökonomischer Vielfalt leisten», schreiben die Organisationen in der gemeinsamen Medienmitteilung.

«Ein authentisches Produkt mit grosser Strahlkraft»

Von den 59 Projekten, die in diesem Jahr eingereicht wurden, setze sich die Appenzeller Skimanufaktur Timbaer bei der Jury durch. Die gelernten Schreiner Andreas Dobler und Dano Waldburger stellen hochwertige Skis mit patentiertem Holzkern her und haben damit die ganze Branche auf sich aufmerksam gemacht. Der Preis wird den beiden Jungunternehmern von Ex-Skirennfahrer und Jurypräsident Bernhard Russi übergeben, der es selbst kaum erwarten könne, «selber einen Timbaer-Ski zu testen». 

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Baumwipfelpfad Neckertal gewinnt den Publikumspreis

Auch der Publikumspreis ging in diesem Jahr in die Ostschweiz. Gewonnen hat ihn der Baumwipfelpfad Neckertal mit der Mehrheit der rund 6500 Stimmen in der Online-Abstimmung. Der erste Baumwipfelpfad der Schweiz steht in Mogelsberg und sei ein Paradebeispiel dafür, «wie man den sanften Tourismus fördern und periphere Regionen nachhaltig beleben kann», wird Florian Knapp von der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft in der Mitteilung zitiert. Der Publikumspreis ist mit 20'000 Franken dotiert und wird von der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft gesponsert. [IMG 2]