Gloria steht etwas abgesondert neben den anderen Rindern auf der Weide. Sie lässt die Ohren hängen und wirkt sehr apathisch. Ihre Augen blicken leer, sie frisst nicht und ihre Nase ist trocken und schmutzig. Schnell ist klar, mit ihr stimmt etwas nicht.

Als der Tierarzt Gloria untersucht und mit dem Stethoskop abhört, ist die Diagnose schnell gestellt. Sie hat eine Labmagenverlagerung. «Nicht schon wieder», stöhnt Felix Derendinger. Es ist bereits das vierte Tier innert einem Monat, das eine Labmagenverlagerung hat. Familie Derendinger beschliesst, das kranke Tier operieren zu lassen. Zum Glück macht dies ihr Tierarzt noch direkt auf dem Hof und sie müssen ihre Tiere dafür nicht ins Tierspital bringen. Sonst käme der Eingriff noch teurer.

Jasmine Baumann

Ausführlicher Bericht auf  Seite 27 in der Printausgabe vom 5. Oktober