Das homöopathische Mittel Aconitum wird aus der Pflanze Blauer Eisenhut (Familie: Hahnenfussgewächse) gewonnen. Diese ist stark giftig. Der blaue Eisenhut wird gerne auch als Sturmhut bezeichnet, was auf den Einsatz dieses homöopathischen Mittels wunderbar angewendet werden kann. Aconitum kommt nämlich immer dann zum Einsatz, wenn der Patient den Eindruck hinterlässt, als ob ein Sturm über ihn gefegt wäre. Der Krankheitszustand kommt plötzlich und ist akut. Gerne steht dieser im Zusammenhang mit Schreck, Schock oder Unfall. Teilweise wird er von Fieber und Schüttelfrost begleitet.

Aconitum ist kein Mittel, das bei länger anhaltenden Krankheitszuständen zum Einsatz kommt, sondern in Akutsituation. Plötzlich auftretende Erkältung, Ohrenschmerzen, Harnblaseninfekte, Verdauungsstörungen, Zahnschmerzen und ähnliches.

Anwendungsbeispiel: Hervorragend hilft Aconitum C 30 als erstes Mittel bei Kälberdurchfall. Meist beginnt ein Kälberdurchfall mit reduziertem oder völlig ausbleibendem Appetit des Kalbes. Es trinkt nicht mehr. Sofort Aconitum verabreichen kann dazu beitragen, dass das Jungtier bereits nach wenigen Stunden wieder Appetit hat.

Wie können homöopathische Mittel verabreicht werden?

Im Video sehen Sie, in welcher Form Globuli oder andere homöopathische Mittel bei Tieren verabreicht werden können.

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