Unterbrochene Handelswege wegen Corona, knappe Rohstoffe, steigende Nachfrage und hohe Energiepreise lassen weltweit die Düngerpreise auf Rekordniveau steigen, vermeldet das deutsche Agrarjournal «Agrarheute». Bei den Phosphordüngern betragen aktuell die Preisaufschläge um die 60 Prozent. China als wichtiger Lieferant von Phosphordünger kämpft mit fehlenden Ressourcen. Insbesondere Transportmöglichkeiten und Energie fehlen, um die Düngerproduktion aufrecht zu halten. Beim Stickstoffdünger sind die Preise ebenfalls um bis zu 60 Prozent gestiegen. Trotzdem fehlt beim Stickstoff wie auch beim Phosphor der Nachschub, Lieferengpässe sind die Folge. In Nordamerika und Australien melden die Düngerhändler, dass sie die Versorgung mit Phosphor- und Stickstoffdünger nicht sicherstellen können. Entsprechend herrsche bei den Ackerbauern schon fast Panik. Relativ entspannt ist die Lage bei den Kalidüngern. Hier sind die Preise nur leicht gestiegen.