In der Schweiz werden pro Jahr 8'800 Tonnen Bohnen geerntet. Das entspricht einem Pro-Kopf-Konsum von 600 Gramm Bohnen pro Jahr. Damit landet die Bohne nicht einmal in den Top Ten der beliebtesten Gemüse. Zum Vergleich: Vom erstplatzierten Rüebli essen Schweizer über 7 Kilogramm pro Jahr.

Sie kamen übers Meer

Bohnen kommen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Im 17. Jahrhundert wurden die Hülsenfrüchte von Seefahrern nach Europa gebracht. In der Schweiz werden heute vor allem Stangen- und Buschbohnen angebaut. Stangenbohnen benötigeneine Stütze zum Wachstum und werden bis zu 3 Meter hoch. Sie geben im Vergleich zur Buschbohne etwa dreimal mehr Ertrag.

Bohnen haben kaum Standortansprüche und ihr Anbau ist deshalb relativ unkompliziert. Geerntet werden sie von Juli bis Oktober.

Vielfältig einsetzbar

Im sommerlichen Salat oder deftig zu Speck und Kartoffeln: Bohnen können vielfältig eingesetzt werden. Wichtig ist, dass Bohnen nicht roh gegessen werden können. Sie enthalten giftiges Phasin. Frisch aus dem Garten werden sie gedämpft, blanchiert oder gekocht. Danach sind sie geniessbar. Die Bohne ist ein ausgezeichneter Eiweisslieferant. Sie enthält viele auch Vitamine und Nahrungsfasern.

Frisch sind die Hülsenfrüchte nur 2-3 Tage haltbar. Daher werden sie meistens blanchiert und eingefroren oder als Dörrbohnen aufbewahrt.

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Bohnen-Cervelats-Salat

Für 4 Personen

Zutaten

  • Bohnen - 600 Gramm
  • Bohnenkraut - nach Belieben
  • Zwiebeln - nach Belieben
  • Knoblauch - nach Belieben
  • Cervelats - 4 Stück
  • Salatsauce - nach Belieben

Zubereitung

1. Bohnen knapp weich kochen.
2. Bohnenkraut, Zwiebeln und Knoblauch schneiden.
3. Mit den lauwarmen Bohnen unter die Salatsauce mischen.
4. Die Cervelats in Stücke schneiden, unter die Bohnen mischen.

Autor/ Quelle: Landfrauenvereinigung Appenzell Ausserrhoden/landwirtschaft.ch