Am Samstag, dem 21. März 2020 war der internationale Tag des Waldes. In diesem Jahr stand er unter dem Motto «Wald und Biodiversität» und bot daher die Gelegenheit, auf die Rolle der Schweizer Forste in Sachen Biodibversität aufmerksam zu machen.
Divers und artenreich
Der Verband der Schweizer Waldeigentümer Waldschweiz führt in seiner Medienmitteilung anlässlich des Tags des Waldes beeindruckende Zahlen auf:
- Weltweit bieten Wälder 80 Prozent aller landlebenden Organismen ein Zuhause
- In Schweizer Wäldern leben gut 25'000 Tier- und Pflanzenarten
- Hierzulande gibt es 120 verschiedene ökologische Waldtypen. Zusammen mit unterschiedlicher Exposition, Höhenstufen, klimatischen Bedingungen und unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen entsteht so eine Vielfalt von Lebensräumen.
- Der Bestand der Waldvögel nimmt zu: seit 1990 gibt es 20 Prozent mehr Waldvögel in der Schweiz
So fördern Sie die Biodiversität im Wald
Waldschweiz schreibt, um die hohe Biodiversität im Wald zu erhalten, müssen verschiedene Strukturen geschaffen und miteinander vernetzt werden:
- Vielfältige Baumartenmix
- Unterschiedlich alte Bäume und Sträucher
- Seltene Baumarten und Biotopbäume
- Tote Stämme und Äste (stehend und liegend wertvoll)
- Strukturreiche Waldränder (wie Sie dazu vorgehen können: Biodiversität zum Znüni – Waldrand gestalten)
- Neophyten bekämpfen
So geht Sturmprävention im Wald
24.02.2020
Mit gezielter Bewirtschaftung können Schäden durch Stürme im Wald vermieden oder zumindest reduziert werden.
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Zur Sturmprävention im Wald gibt es kein allgemeingültiges Erfolgsrezept. «Potenziell am widerstandsfähigsten sind Bäume, die an ihren Waldstandort gut angepasst sind», erklärt Pierre Alfter vom Bundesamt für Umwelt (Bafu).
Der Boden ist ein wichtiger Faktor
Wer bei der Standfestigkeit zuerst an Wurzeln denkt, hat nur teilweise recht. «Wurzeln können eine wichtige Rolle bei der Stabilität eines ...