David Heinzer war Mitte Juli dieses Jahres OK-Präsident des Kantonallagers, das in Lustdorf TG mit rund 1'400 Personen stattgefunden hat. "Es war sehr schwierig, einen Lagerplatz zu finden. Entweder war der Platz zu klein, die Platzkosten zu hoch oder es kamen Einwände, dass die Natur zu stark beeinträchtigt werde", schreibt Heinzer in einem Mail an den LID. Ihm ist es ein Anliegen, zu zeigen, welche Leistungen die Bäuerinnen und Bauern für die Lager bieten.

"Es kann zu Ernteausfällen führen"

"Viele Bauern und Bäuerinnen geben ihr Land fast gratis oder für wenig Geld einer Kinder- und Jugendorganisation für ein Lager", schreibt er weiter. "Das ist nicht selbstverständlich und in meinen Augen ein grosser Dienst an die Gesellschaft, welcher bis jetzt als normal angesehen wurde. Jedoch müssen die Bauernfamilien Fruchtfolgen beachten und haben mit evtl. Ernteausfällen sowie Landschäden zu rechnen", so Heinzer weiter. Dennoch böten sie Hand für die Lager. Nur dank dem Einsatz der Bauernfamilien und des Bürgergemeindepräsidenten Walter Koch sei es möglich gewesen, das Lager durchzuführen, so der OK-Präsident. Zuvor hätte die Organisation Mühe bekundet, einen Platz zu finden.

Ein Dank an die Bäuerinnen und Bauern

"Ich danke allen Bauern und Bäuerinnen der gesamten Schweiz, welche Land für ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung stellen. Ich hoffe, dass die Gesellschaft dies schätzt und Bauernfamilien weiterhin möglichst viel Land für einen so guten Zweck anbieten", schliesst David Heinzer seine Mail.