Dies erklärte Landwirtschaftsminister Sonny Perdue am Donnerstag (Ortszeit). Auch US-Präsident Donald Trump kündigte gleichentags in Washington die Nothilfen in Höhe von 16 Milliarden Dollar für US-Landwirte an, um deren Einbussen durch chinesische Vergeltungszölle und andere Verwerfungen durch die Handelsauseinandersetzung abzumildern. "Wir sorgen dafür, dass die Bauern die Hilfe bekommen, die sie brauchen", sagte Trump.

Landwirte am stärksten betroffen

Der Handelskonflikt hält inzwischen zehn Monate lang an. Zuvor gingen beispielsweise 60 Prozent der US-Sojaproduktion nach China. Damit gehören die US-Landwirte zu den Gruppen, die am stärksten von den Zöllen und Gegenzöllen betroffen sind. Sie waren auch eine der wichtigsten Wählergruppen für Präsident Donald Trump im Wahlkampf 2016 gewesen.

Letztes Jahr gab es 12 Milliarden

Die Massnahmen sollen über das Agrarministerium laufen - in Form von Direkthilfen, einem Programm für den Einkauf und die Verteilung von Lebensmitteln sowie einem Handelsförderprogramm. Trump sagte, finanziert werde das Paket aus den Sonderzöllen, die auf China-Importe verhängt worden seien. Im vergangenen Jahr hatte die US-Regierung bereits ein ähnliches Paket für Landwirte im Umfang von 12 Milliarden Dollar auf den Weg gebracht.