Beim Aktionsprogramm Insektenschutz fühlen sich die deutschen Bauern übergangen. Sie fordern laut Agrarheute Kooperation statt Verbote und Dialog statt Konfrontation.

Bündnis mit gemeinsamer Erklärung

Die Landwirte haben sich als Aktionsbündnis Forum Natur zusammengeschlossen. Mit dabei sind 15 Verbände und Organisationen, die zusammen etwa sechs Millionen Menschen aus ländlichen Gebieten in Deutschland repräsentieren.

Das Bündnis hat folgende Forderungen in einer gemeinsamen Erklärung zusammengestellt: 

  • Kooperation und Freiwilligkeit statt Verbote und Auflagen
  • Aktives Wolfsmanagement zum Schutz der Weidetierhaltung
  • Insektenschutz in Dialog und Kooperation mit der Landwirtschaft
  • Gewässerschutz stärker regional differenzieren, Kooperation dabei stärken
  • Forstwirtschaft stärken, um den Wald als CO2-Senke zu nutzen
  • Klimaschutzleistungen der Land- und Forstwirtschaft anerkennen
  • Massnahmen zur Anpassung an das Klima im ländlichen Raum unterstützen
  • Schutzstatuts von Natura 2000-Arten den vorhandenen Erhaltungszuständen anpassen 

Um 15 Uhr war der Spuk zu Ende

Die Demonstration endete offiziell gegen 15 Uhr. Die Polizei warnte vor "erheblichen Verkehrsbehinderungen", als sich über Tausend Traktoren auf den Heimweg machten.