Von Trockenheit ist im Isenthal und speziell auf der Musenalp auf 1500 Metern über Meer wenig zu sehen. Saftig grün sind die Alpweiden, und auch Wasser liefern die Quellen genügend.

Normale Alpdauer

«Wir hatten bisher einen Super-Alpsommer», bestätigt Andrea Gysin von der Alpkäserei auf Musenalp. Die Redaktorin der BauernZeitung verbringt hier einen Alpsommer, zusammen mit ihrem Partner Sepp Herger, als Alphirtin und Alpkäserin. Auch Herger hätte noch im Frühling nicht geglaubt, dass sich der Alpsommer so positiv entwickeln würde.

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Wertschöpfung mit Käse

Sepp Herger, 30, ist gelernter Käser und hat in Nachholbildung Landwirt gelernt. Er ist auf der benachbarten Alp aufgewachsen, konnte 2013 die Musenalp kaufen. Über den Winter arbeitet er bei der Bergkäserei Langentannen in Buochs. Die Musenalp umfasst 60 ha LN, ermöglicht 40 Stösse Vieh. Produziert werden rund 5 t Alpkäse. Zwei Drittel davon werden selber vermarktet.

Die Vermarktung von Alpkäse ermögliche eine gute Wertschöpfung, sei aber auch sehr arbeitsintensiv. «Niemand wartet auf deinen Käse», betont Herger. Besucht würden deshalb zahlreiche Märkte auch ausserhalb des Kantons. Dabei sei wichtig, eine Geschichte verkaufen zu können, konkret die Landschaft, die Nähe zu den Tieren, die authentische Produktion.

js

 

Die Reportage zum Besuch auf der Musenalp und wieso dort auch viele ausländische Touristen zu Gast sind, lesen Sie in der Zentralschweizer BauernZeitung vom 17. August.

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