Wieder hat man viele verletzte, qualvoll verendete Aale aus dem Rhein gefischt, wie auf einer Meldung auf www.bluewin.ch veröffentlicht wurde. Die Ursache? Die Turbinen der Wasserkraftwerke. Dies verdeutliche eine Untersuchung durch Tierschützer, bei dem die Tiere vermessen und auf Verletzungen hin überprüft worden seien.

Aale wandern üblicherweise zu ihrem Geburtsort zurück, um dort selbst zu laichen. Aus diesem Grund treten in der Schweiz tausende dieser Fische diese Reise an und wandern den Rhein abwärts in Richtung Meer. Doch immer mehr Aale werden durch die Wasserkraftwerke an diesem Vorhaben gehindert, welche sich auf dieser Strecke befinden. Diese Kraftwerke sind nicht alle mit fischfreundlichen Infrastrukturen ausgestattet, die diesen Tieren erlauben würde, die Turbinen des Kraftwerk zu umgehen. So verenden bei der Reise geschätzt etwa 90% der Fische, so dass von insgesamt 90000 Fischen nur noch 9000 Individuen den Basler Rhein erreichen.

pd/BauZ