Seit dem erstmaligen Auftreten der ASP in Polen im Jahr 2014 ist die Seuche damit 113 Mal in einem Stall ausgebrochen. Zudem wurden seitdem rund 2200 infizierte Wildschweine gezählt.

Betrieb mit fast 6000 Schweinen

Besondere Brisanz erhält der aktuelle Fall durch seine Dimension. Der betroffene Betrieb zählt mit fast 6000 Tieren zu den größten Schweinemästern in der Region und unterhält weitere Stallungen in der Nähe. Bisher waren meist nur private Hauswirtschaften mit wenigen Tieren betroffen. Der Bestand sei professionell geführt und habe alle vorgeschriebenen Hygienemassnahmen eingehalten, heißt es zudem in polnischen Fachmedien.

Alle Tiere müssen getötet werden

Unterdessen hat die Keulung des betroffenen Tierbestands begonnen. Die Seuchenmaßnahme soll nach Auskunft der regionalen Veterinärbehörde bis zum Samstag beendet sein. Gleichzeitig seien in den übrigen zum Unternehmen gehörenden Stallungen Proben für eine Untersuchung genommen worden, um weitere Infektionen auszuschließen.

AgE