Dem 55-jährigen Landwirt wird vorgeworfen, von etwa Anfang 2015 bis Ende Mai 2016 insgesamt 26 Rinder vernachlässigt zu haben. 17 Rinder seien auf qualvolle Weise verendet, heisst es in einer Mitteilung der Solothurner Staatsanwaltschaft vom Mittwoch.

 

 

Der Schweizer versorgte die Tiere gemäss Anklage mit zu wenig und zu wenig ausgewogenem Futter. Dadurch habe sich der Gesundheitszustand der Tiere verschlechtert. Ausserdem habe der Bauer keinen Tierarzt beigezogen oder über die toten Tiere informiert. Er habe es auch unterlassen, die toten Tiere fachgerecht zu entsorgen.

 

 

Die Anklage erfolgt im abgekürzten Verfahren. Dies bedeutet laut der Nachrichtenagentur sda, dass sich der Landwirt und Staatsanwaltschaft auf eine Strafe geeinigt haben. Das zuständige Gericht wird den Fall daher nur kurz beraten und entscheiden, ob die vereinbarte Strafe ausreichend ist.

 

jw