Am Samstagvormittag hat es in der Arena des Eidgenössischen Schwingfests in Pratteln zuweilen gebrodelt. Insbesondere die Kombinationen Joel Wicki gegen Matthias Aeschbacher, Christian Stucki gegen Nick Alpiger und Pirmin Reichmuth gegen Fabian Staudenmann liessen die Emotionen hochgehen.

In den drei spannenden Gängen gab es drei Siege: Wicki, Alpiger und Staudenmann reüssierten. Der angehende Landwirt Wicki geht dadurch in Führung. Wicki hat es nun in den eigenen Händen – gewinnt er den 7. Gang, steht er definitiv im Schlussgang. Wer da sein Gegner sein könnte, ist definitiv erst nach dem 7. Gang bekannt.

Wicki in guter Gesellschaft

Für die Bauern sieht die Zwischenbilanz gut aus. Neben Wicki an der Spitze konnte sich auch Agronom und IP-Suisse-Mitarbeiter Curdin Orlik mit Siegen wieder nach vorne arbeiten. Orlik ist im vierten Zwischenrang. Auf dem 5. Rang folgt Domenic Schneider, der am Sonntagmorgen gegen Reichmuth verlor und daher zurückfiel. Dann folgt bereits auf Rang 6 der sichere Berner Wert – Thomas Sempach. Mit zwei Gestellten und vier Gewonnen hat der Landwirt keinen verlorenen Gang zu verzeichnen. Sempach sei schwer zu gewinnen, ist man sich in Schwingerkreisen einig. Im 6. Rang ist auch der Nordwestschweizer David Schmid. Er hat nach seinem Rücktritt 2021 das Comeback gegeben – anscheinend mit gutem Grund.

Orlik muss Alpiger nehmen

Wie geht es nun weiter? Wicki trifft auf Staudenmann. Die beiden wurden auf den Tribünen als Schlussgangteilnehmer gehandelt – nun treffen sie bereits im 7. Gang aufeinander. Curdin Orlik bekommt es mit Nick Alpiger zu tun. Domenic Schneider greift mit dem Westschweizer Benjamin Gapany zusammen. Weiter kommt es zu einem Oldies-Treffen: Sempach muss sich mit dem Nordwestschweizer Patrick Räbmatter messen. Bei den Jungen greifen Michael Ledermann (Landwirt) und Thomas Burkhalter (Landwirt in Ausbildung) zusammen. Weiterhin im Rennen ist der der Emmentaler Michael Moser, ebenfalls Landwirt in Ausbildung.