Weinbau

Weinbau in Döttingen AG: Spritzen vergessen - Ganze Ernte weg

Ein Mitarbeiter der Weinbaugenossenschaft Döttingen vergass kürzlich 22 Aren Reben zu spritzen. Die Ernte auf dieser Fläche ist futsch. 2000 Flaschen sortenreiner Riesling-Sylvaner können darum nicht hergestellt werden.

Auf den 22 Aren am Probstberg ist die ganze Ernte eingegangen, weil ein neuer Mitarbeiter vergass, die Reben zu spritzen. Auf der Parzelle würden normalerweise 2200 Kilogramm geerntet, wie der Geschäftsführer Marc Berger gegenüber der Aargauer Zeitung aussagt.

Vom Falschen Mehltau befallen

Jetzt haben die Blätter der Reben braune Ölflecken und die Beeren sind braun und verdorrt - sie wurden vom Falschen Mehltau befallen. Anders als der Echte Mehltau habe der Falsche keinen Einfluss auf den Geschmack. Jedoch falle die Ernte so gering aus, dass es sich nicht lohne zu ernten. Berger rechnet mit knappen 50 Kilogramm.

«Bio heisst nicht, dass nicht gespritzt wird»

Der Winzer ärgert sich über den Verlust, wie es weiter heisst. Doch damit könne er nun auch zeigen, was passiert, wenn man keinen Pflanzenschutz verwende. Viele Leute hätten nämlich ein falsches Bild von Bio. Denn Bio heisse nicht, dass man nicht spritze. 

Die Weinbaugenossenschaft Döttingen produziert nach Bio-Normen, jedoch noch ohne Zertifikat. Sie setzen keine Herbizide und synthetische Pflanzenschutzmittel ein. Hingegen nutze man Schwefel, Kupfer und Tonerde.

 

 

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4 Kommentare
Hofer beat20.07.2019, 09:57
Kupfer ist ein Schwermetal das sich im Boden anreichert. Das wude doch schon vor etwa 40 Jahren verboten in der Landwirtschaft!?!?!?!?!
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Hermann Huber18.07.2019, 15:10
Kein Pflanzenbau ohne Pflanzenschutz.
Das gilt immer.
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Franz Steiner18.07.2019, 14:05
Wenn das keine „Fake news“ ist!! Schon wieder so eine Meldung um den Biolandbau dumm darzustellen.
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Hermann Huber18.07.2019, 15:05 | Antwort an Franz Steiner
Kein Pflanzenbau ohne Pflanzenschutz.
Das gilt immer.
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