Die 27-Jährige aus Uster ZH engagiert sich für Tier- und Umweltschutz und die vegane Lebensweise. Seit kurzem sitzt die Co-Geschäftsleiterin von Sentience Politics für die Grünen im Nationalrat. Mit ihrem Lohn für das Mandat kann sie ihre Schulden tilgen: 20'000 Franken seien es, sagte sie dem «Sonntagsblick».
Von Erwin Kessler verklagt
Hintergrund sei ein Rechtsstreit unter Tierschützern: Im Vorfeld der Basler Fleischlos-Initiative 2018 kritisierte Mitinitiantin Schneider auf Social Media Erwin Kessler. Der Präsident und Geschäftsführer des Vereins gegen Tierfabriken (VgT) verklagte sie kurzerhand wegen Persönlichkeits- und Ehrverletzung.
Nach einem ersten Freispruch durch die Staatsanwaltschaft wurde Meret Schneider doch noch verurteilt und musste Gerichts- und Anwaltskosten von rund 30'000 Franken tragen. «Ich musste lernen, mit sehr wenig Geld zu leben», sagt sie.
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