Präsidentin Kathrin Berger konnte in Melchtal, Kanton Obwalden, rund 40 Personen zur ersten GV nach zwei Jahren begrüssen. Der Jahresbericht 2021 war deutlich von Corona geprägt. Die Anlässe oder Ausstellungen vergangener Jahre mussten abgesagt werden, auch die letzte GV wurde schriftlich abgewickelt. Umso mehr genossen es die Vereinsmitglieder aus den verschiedensten Regionen der Schweiz, sich wieder einmal vor Ort treffen zu können.

Neues Vorstandsmitglied

Neu in den Vorstand gewählt wurde Sandra Bernet aus Menznau. Sie ersetzt Vanessa Monhart, die nach nur einem Jahr bereits wieder zurücktrat. Für den abtretenden Rechnungsrevisor Eugen Grossmann wurde Marlis Lussi aus Malters gewählt. Ohne Diskussion genehmigt wurden die neuen Statuten, die aktualisiert werden mussten. Auch einstimmig genehmigt wurde die Rechnung, die bei einem Aufwand von 18600 Franken und einem Ertrag von 22000 Franken mit einem Gewinn von 3400 Franken abschloss.

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Zuchtziel erhalten

Grosse Zustimmung fand der Antrag, Stiere mit schwarzen Flecken im Fell zukünftig nicht mehr zu beurteilen. Etliche Kühe und Stiere würden vermehrt schwarze Verfärbungen im Fell aufweisen und entsprächen deshalb nicht mehr dem Zuchtziel. In Zukunft erhalten solche Tiere nur noch einen B- Schein. Der Vorstand appellierte an die Züchter, die betroffenen Stiere nur noch für die Produktion und nicht mehr für die Zucht zu verwenden.

Beliebte Kuhrasse

Ein Höhepunkt im vergangenen Vereinsjahr waren die neu organisierten Zuchtfamilienschauen, die coronabedingt in einem kleinen, familiären Rahmen stattfanden. Die gutmütigen, temperamentvollen und trittsicheren Kühe erfreuten sich laut Tiervermittlungsstelle überhaupt einer regen Nachfrage.