Gerade richtig zu Ostern legen Jessica Goppelts Hühner wieder. «Im Winter hatte ich drei Monate lang kein Ei.» Nicht irgendwelche Eier, sondern bunte Eier. Die sind nicht gefärbt, sondern ein Naturprodukt der Hühnerschar.

Ein Herz für Tiere

Jessica Goppelt lebt in Ellikon an der Thur ZH in einem Einfamilienhaus mit viel Umschwung. Schon als Kind hatte Goppelt viele Tiere zu Hause.

Aber aufs Huhn gekommen ist sie durch eine SMS von ihrem Freund: «Wollen wir ausgestallte Hühner übernehmen?» «Wieso nicht!» Zuerst waren es also ausrangierte Hybrid-Hennen.

Unterdessen, und etliche Surfstunden im Internet später, sind es nun Bunte-Eier-legende-Hühner. 16 an der Zahl. Die Eier gehen weg wie frische Weggli.

«Ich esse selber fast keine Eier, weil ich immer alle verkaufe», schmunzelt die Hühnerliebhaberin. Sie verkauft die Eier zum regulären Eierpreis. Ihre Kundinnen animieren sie aber, mehr zu verlangen und zahlen regelmässig freiwillig mehr.

Farbwunsch Rosa

Wer selber bunte Eier haben will, findet im Internet Anbieter und Informationen. Man muss darauf achten, dass auf Farbe statt auf Aussehen gezüchtet wird. Welches Huhn gibt nun aber welche Eifarbe?

  • Beige: Brahma
  • Olive: Araucana X Bresse
  • Dunkelgrün: Cream Legbar X Marans
  • Grünblau: Schwedische Isbar
  • Hellblau: Araucana
  • Dunkelblau: Cream Legbar
  • Dunkelbraun: Marans

Die Farben werden dominant vererbt. Jessica Goppelts Farbwunsch wäre noch ein Huhn, das rosa Eier legt. Leider ist diese Farbe eher ein Zufallsprodukt bei der Zucht und dementsprechend rar.

Esther Thalmann

Ein passendes Eierrezept, finden Sie auf Seite 21 der BauernZeitung vom 23. März. Lernen Sie  die BauernZeitung jetzt 4 Wochen kostenlos kennen und gewinnen Sie einen Reisegutschein im Wert von 3000 CHF.