Andy Elliker ist neuer Präsident der IG Neue Schweizer Kuh

Nach sechs Jahren im Amt als Präsident hat Martin Huber, Arenenberg, den Rücktritt erklärt, heisst es in einer Medienmitteilung zur Generalversammlung der IG Neue Schweizer Kuh. Die Mitglieder wählten Andy Elliker, Braunviehzüchter aus Frauenfeld, zum neuen Präsidenten.

Persistenz wichtig

Andy Elliker betonte, dass für ihn die IG für die Zukunft die richtigen Ziele verfolge und mit den Stierenempfehlungen nach Swiss Index dem einzelnen Landwirt auch ein nützliches Hilfsmittel zur Verfügung stelle. Züchterisch sei ihm insbesondere auch die Persistenz ein wichtiges Merkmal.

Weiter wurden Mathias Städler, Kreuzungszüchter aus Oberuzwil SG und Adrian Stotzer, SF Züchter aus Utzigen BE als weitere Vorstandsmitglieder gewählt. 

Positive Forschungsresultate

Zwölf Mitgliedsbetriebe der IG Neue Schweizer Kuh und zwölf IP-Suisse-Betriebe seien im letzten Jahr direkt involviert gewesen in Forschungsarbeiten der HAFL und der ETH für das Forschungsprojekt «Wiesenmilch plus». IG-Kühe wurden in Stoffwechselkammern eingesetzt, um die Wirkung von methansenkenden Futtermitteln bei reinen Grasrationen genauer zu untersuchen.

Gemäss Aussagen der Forschenden haben sich diese Kühe sehr gut bewährt bei den untersuchten Futterrationen ohne Kraftfutter. Die Ergebnisse würden der mittlerweile stark gesuchten Wiesenmilch wissenschaftlichen Rückhalt bezüglich ihrer Umweltfreundlichkeit geben, steht in der Medienmitteilung.

Austausch wurde vermisst

Die Corona-Pandemie habe zwar für die Viehzucht keine direkten Auswirkungen gehabt. Präsident Martin Huber sagte jedoch anlässlich des Jahresberichts, dass viele Züchter den gegenseitigen direkten Kontakt an öffentlichen Anlässen und den züchterischen Austausch vermisst haben.