«Der Vorstand hat den Entscheid des Bundesrates von gestern Freitag, 28. Februar 2020 zur Kenntnis genommen, dass Veranstaltungen über 1000 Personen vorerst nicht stattfinden dürfen», schreibt der Verband für Simmentaler Alpfleckviehzucht und Alpwirtschaft (VSA).

«Deshalb hat er sich an einer kurzfristig einberufenen, ausserordentlichen Vorstandssitzung beraten und Lösungen gesucht», heisst es in einer offiziellen Mitteilung an Aussteller und Sponsoren vom Samstag.

Mehrere Varianten geprüft

Der Vorstand habe unterschiedliche Varianten der Durchführung geprüft. So diskutierte man auch eine Verbandsschau mit unter 1000 Teilnehmern (bisher waren es jeweils rund 1500 Personen die teilnahmen. Die Auflagen und Restriktionen dazu sah man aber als «unbefriedigend» und teils auch «unfair» an.

«Eine Durchführung der Schau unter Ausschluss der Öffentlichkeit und Verfolgung via Live-Stream wäre einer Jubiläumsschau nicht würdig gewesen», schreibt der VSA-Geschäftsführer Christian Berger.

«Nicht durchführbar»

Zudem prüfte der Vorstand auch eine Verschiebung der Verbandsschau auf diverse Daten. Terminkollisionen mit anderen Beständeschauen wurden als Hauptgründe genannt und als «nicht ideal» bezeichnet.

Deshalb habe der Vorstand des VSA mehrheitlich entschieden, dass die Berner Oberländische Verbandsschau 2020 aufgrund der rechtlichen Vorgaben nicht durchführbar ist.